#YouCanDo mir mal den Buckel runter rutschen

Sehr geehrte Damen und Herren

Hiermit kündige ich den unter o. g. Kundennummer geführten Vertrag zum 20.10.2016.

Bitte bestätigen Sie mir die Kündigung schriftlich an meine bekannte Anschrift.

Wenn Sie mir mit Kündigungsfristen komme, wedele ich mit meinem Einzelverbindungsnachweis meines Festnetzanbieters, aus dem hervorgeht, dass ich bereits Anfang Juli versucht, meine „Kündigungsvormerkung telefonisch zu bestätigen“.

Ich WILL eigentlich nicht kündigen. Es ist mit lästig und nimmt mir Zeit, die ich mit erfüllenderen Dingen verbringen könnte. Statt dessen zwingen Sie mich dazu, meine Zeit mit diesem Schreiben, Recherche nach ähnlichen Fällen und dergleichen zu verbringen. Danke.

Ich bin seit 2000 E-Plus- bzw. O2-Kunde. Eigentlich wollte ich eines Ihrer Vertragsverlängerungsangebote annehmen, muss mich jedoch aufgrund der Konditionen dagegen entscheiden. In diesem Zusammenhang suchte ich nach der Kündigungsinformation und fand u. a. das hier: https://www.o2online.de/hilfe/kuendigung/ - das ist keine Hilfe, das ist eine Frechheit. Gleiches gilt für die Kündigungsvormerkung (bitte, was?!) per Hotline - in der ich parallel zum Tippen dieser Zeilen seit 21 Minuten und 5 Sekunden hänge. Gleiches geschah bereits Anfang Juli.

So oder so. Wer immer diesen Brief liest: Ich weiß, Sie persönlich können nichts dafür … Doch, ein wenig schon. Empfingen Sie dieses Gebaren als höflich, Kunden-orientiert oder #YouCanDo? Falls nein sollten Sie das nicht mehr für sich behalten.

Eins noch: Gerade kam ich doch durch, nach 29 Minuten und 27 Sekunden. Man sagte mir, die Kündigungshotline sei nicht zu erreichen, ich sollte doch bitte schriftlich kündigen. Na, ein Glück hatte ich das Schreiben schon fertig :-(

Mit freundlichen Grüßen

O2

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