Nicotina (2003)

Lolo klaut im Auftrag von Nene Kontodaten einer schweizer Bank. Die DVD mit den brisanten Daten wird jedoch von seiner Nachbarin verbrannt, als diese seine gesammelten Spannervideos — Starring: die Nachbarin — findet. Bei der Übergabe wandert also die falsche DVD in die Hände von russischen Bankräubern, von denen einer gleich stirbt und der andere mit der ausgelobten Bezahlung, 20 Diamanten, türmt. Auch er kommt nicht weit und stirbt, um von einer gierigen Frisörs-Frau auf der Suche nach den Diamanten in seinem Bauch aufgeschlitzt zu werden. Unterwegs zum explosiven Ende müssen dann noch Nene, Tomson und ein mexikanischer Macho in Gestalt eines Apothekers dran glauben. Naja, und weil es der Kurzweil keinen Abbruch tut: auch Lolo segnet das Zeitliche in erwähntem explosiven Ende.

Auf dem Cover als Mexikos Antwort auf Pulp Fiction gepriesen, in Wirklichkeit ein kleiner Film, der vieles versucht und immer scheitert. Weder als Roadmovie noch als Gangsterballade, nicht als Krimi oder Thriller und nichtmal als Komödie geht *Nicotina* durch. Apropos. Der Titel nimmt wirklich Bezug auf Nikotin. Das Thema ist eine Art roter Faden, der einzelne Szenen verbindetn soll, aber auch das funktioniert nicht.

Immerhin bietet der Film ein paar ganz nette Gags und Einblick in den status quo der mexikanischen Filmindustrie: nix neues und nix neues in Sicht.

[IMDB](http://www.imdb.com/title/tt0337930/) - [Amazon, deutsche Version](http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000BYVPV8/itstsystemb/)

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