4 Tipps für Amazon aStores

Die aStores von Amazon sind eine gute Idee. Mit ein paar Einstellungen und Mausklicks erstellt man sich als Amazon-Partner einen eigenen Shop und wird dafür mit ein paar Prozent des Umsatzes belohnt. Man kann fünf solcher Shops anlegen und sie mit allen Produkten füllen, die Amazon über seine Website vertreibt.

Hier die Tipps:

1. Thema und Auswahl von Produkten

Zum Spielen und Testen habe ich den WWWorker Buchladen eingerichtet und mich auf Bücher über PHP und MySQL konzentriert. Dabei wollte ich aber nicht einfach nur eine Liste aller PHP-Bücher, sondern alle Anfänger-, Einsteiger- und Dummy-Bücher ausschließen. Dazu
habe ich für alle Kategorien eine Liste von Begriffen angelegt, die bei solchen Büchern oft im Titel oder der Beschreibung vorkommen. Hier zum Beispiel die Schlagwörter für die Kategorie Deutsche PHP-Bücher:

php -anfänger -beginner -dummys -dummies -21 -easy -einsteiger -intern -lerne -lernen -einstieg -kids -schnelleinsteiger -einsteigerseminar -kompakt -grundkurs -deluxe -luxe -grundlagen -4

2. Die Startseite

Auf der Startseite hat man die Möglichkeit, mehrere spezielle Produkte dar zu stellen — mittlerweile kann man das auch in Kategrien tun. Wenn man also zum Beispiel Besondere Empfehlungen aussprechen will, ist die Startseite genau der richtige Ort dafür. Außerdem kann man mit der Auswahl, die man hier trifft, dem Besucher eine Idee geben, worum es in diesem Shop geht und welche Art von Produkten im weiteren zu erwarten sind.

3. Die Seitenleiste

In der Seitenleiste, die wahlweise links oder rechts angezeigt wird, bringt der aStore nicht nur die Navigation unter, sondern auch Verweise auf ähnliche Produkte, und die Amazon-typischen “Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, haben auch die folgenden Artikel gekauft…”-Hinweise.

Optionen für die Sidebar eines Amazon aStore.

Lieblingslisten und Zubehör sind im WWWorker Buchladen ausgeschaltet. Lieblinglisten, weil sie meiner Meinung nach zu sehr vom Produkt ablenken. In meinem aStore gibt es nur Bücher, und die haben in der Regel kein Zubehör, also brauche ich diese Box nicht.

4. Den aStore in die Website integrieren

Man hat zwei Möglichkeiten, einen aStore anzubieten. Entweder per direktem Link oder als Frame. Nur per Frame kann den aStore in die eigene Website integrieren. Allerdings verliert man damit — auf den ersten Blick — die Möglichkeit, ein bestimmtes Produkt oder eine Kategorie direkt zu verlinken. Das Frameset heisst in meinem Fall . In dieses Frameset wird der aStore per Iframe integriert. Damit wird bei jedem Aufruf des Framesets die Startseite des aStores geladen und man hat keine Möglichkeit, statt dessen eine Produktseite oder Kategorie anzuzeigen.

Mit ein bisschen PHP kann man diesen Nachteil aber wieder ausbügeln.

Dazu folgender Code aus meinem Frameset:

<?php
/* ?detail should be an amazon product number */
$deeplink = '';
if (isset($_GET['detail']) &&
preg_match('/[a-zA-Z0-9]{1,15}/', $_GET['detail']))
{
$deeplink = 'detail/' . $_GET['detail'];
}

/* ?node should be an astore category-id */
if (isset($_GET['node']) &&
preg_match('/[0-9]{1,4}/', $_GET['node']))
{
$deeplink = '?node=' . $_GET['node'];
}
?>

Der Aufruf des aStore-Frames sieht dann so aus:

<iframe src="http://astore.amazon.de/wwworker-21/
    <?php echo $deeplink; ?>" width="96%" height="2500"
    frameborder="0" scrolling="no">

Per URL kann man jetzt auf einzelne Produkte ($detail) und Kategorien ($node) verlinken, zum Beispiel so oder so.

Mit ein bisschen mod_rewrite-Magic kann das dann auch so aussehen: https://itst.net/buchladen/detail/3897213885 bzw. https://itst.net/buchladen/node/3

Hier noch die RewriteRules dafür:

RewriteEngine On
RewriteBase /buchladen/
RewriteRule ^detail/(.*)$   index.php?detail=$1
RewriteRule ^node/(.*)$     index.php?node=$1

Und jetzt viel Spaß mit Deinem aStore ;)

8 comments

  1. Zählen die Links via aStore eigentlich auch als “Einzeltitellink” (sprich: geben die 2,5 % extra Provision)?

  2. Aus der Hilfe des Amazon.de PartnerNet:

    Was verdiene ich, wenn ich über meine Links Umsatz generiere?

    Sie erhalten Werbekostenerstattung, wenn ein Besucher Ihrer Website über einen Link ihrer korrekt formatierten Links zu Amazon.de gelangt und dann einkauft.

    Klassisches Werbekostenerstattungsmodell:

    4% Werbekostenerstattung für alle Netto-Umsätze von Amazon.de Produkten

    Gestaffeltes Werbekostenerstattungsmodell:

    5% -7,5% Werbekostenerstattung für alle Netto-Umsätze von Produkten, einschließlich Produkte von Drittanbietern , sowie folgende Bonusleistungen nur im gestaffelten Modell:

    2,5% zusätzliche Werbekostenerstattung für Käufe über Einzeltitellink

    1% zusätzliche Werbekostenerstattung für Käufe über Promo-Links

    Bitte beachten Sie, dass Käufe von Geschenkgutscheinen und Artikel aus dem Bereich Auktions- und zShop-Artikel keine Werbekostenerstattung generieren.

    Von den aStores lese ich da nichts. Ich schätze, Verkäufe über aStores werden insgesamt mit 5% -7,5% angesetzt. Und bis Ende des Jahres gilt außerdem (von der Startseite des Amazon.de PartnerNet):

    Für alle Abverkäufe die zwischen dem 14.11.2006 und dem 31.12.2006 über den Amazon.de aStore oder die Self-Optimizing-Links erfolgen, erhalten unsere Partner eine zusätzliche Werbekostenerstattung von 5%.

  3. Habe jetzt bei perun.net, wo ich eine gleiche Frage gestellt habe, gelesen, daß die 2,5 %-Extraprovision für “Einzeltitel-Links” beim aStore nicht dabei sind.
    Das macht das ganze nicht sooo attraktiv.

  4. Vielen Dank, nach solch einem php-code habe ich gesucht und wurde hier
    fündig !

    Super Genial

  5. vielen dank für die tipps. bei mir ist es bisher so dass nur ein paar freunde und bekannte was gekauft haben.

  6. Vielen Dank, nach solch einem php-code habe ich gesucht und wurde hier
    fündig !

    Super Genial

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert