Der Rechner ist tot, lang lebe der Rechner

Nachdem mein treuer alter PC immer mal wieder spontan stehenblieb, wenn ihm nicht gefiel, was ich so tat, wurde es Zeit, ihn zu ersetzen. Zumal die Kiste tatsächlich schon etwas betagt war: ein Sempron 2500+ und ein Asrock Mainboard bildeten den Kern des Systems — beides Notkäufe, die durch das vorzeitige Ableben eines Athlon Thunderbird notwendig geworden waren.

Ein neues Mainboard musste her, und ein neuer Prozessor. Je nach Mainboard auch eine neue Grafikkarte und neuer RAM. Preisspanne: unter 500 EUR.

Nach vielen Tages des Rumrechnens, Benchmark-Lesens und Mit-mit-haderns trabte ich zuerst zum PC-Palast. Von dort nahm ich — natürlich gegen Bezahlung — folgendes mit:

Direkt im Anschluss gings zum Zimmermann und dort wurde gekauft:

  • ein AMD Athlon 64 3700+,
  • ein Asus A8N32-SLI Deluxe,
  • und eine passiv gekühlte GForce 7600GT Grafikkarte mit zwei DVI-Ausgängen von Gigabyte

Ein X2 bzw. Core 2 Duo, so sehr es mich auch gereizt hätte, war mir im Endeffekt zu teuer — schließlich hätte dann auch neues RAM gekauft werden wollen.

Jetzt hab ich also unterm Schreibtisch nen AMD 64 mit 2,2GHz und einem Gigabyte DDR400-RAM auf einem Asus-Mainboard, einer passiven 7600GT, zwei 160er Spinpoints und einem DVD-Brenner. Willkommen Samweis II!

Mittlerweile (der Text oben entstand Ende Januar) ist die Kiste zusammengebaut und läuft wie ne Eins ;) Nach dem nochmal ein paar EUR für einen Adapter 20-pol auf 24-pol fürs Netzteil den Besitzer gewechselt haben, funktionieren auch beide Platten. Ein kurzer Ausflug mit Windows XP 64bit Edition endete recht schnell. Treiber waren nicht mal das Problem, sondern ein paar Stücke Software. Im Endeffekt werkelt also wieder mein gutes altes, 32-bittige XP.

Gespannt war ich auf die Dualmonitor-Software von Nvidia — und wurde (nach einem Update) positiv überrascht. Die Unterstützung für einen auf zwei Monitore gestreckten Desktop ist sauber und funktioniert einwandfrei.

Diesmal wollte ich aber kein RAID, sondern nutze beide Platten ganz normal als getrennte Volumes. Allerdings habe ich mit dieser Anleitung den “Dokumente und Einstellungen”-Ordner auf die zweite Platte gelegt. Entweder weil ich immer mal eine Stelle übersah oder weil Windows erst mehrfach überredet werden wollte gelang es mir erst nach dem dritten Durchgang. Zeitansatz ca. 30 Minuten. Sauber. Jetzt kann man sich trefflich streiten, was das bringen soll ;)

Die nächste Anschaffung wird ein zweites Gig RAM sein, mal schaun, wann ich wieder flüssig bin ;)

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