Aufwand

Wie aufwändig ist es, so einen Skill zu bauen? Kannst du sagen, wie viele Stunden oder Tage drinstecken?

Ich hätte den Skill sicher auch in zwei Tagen hinpfuschen können. Aber da ich die Skillprogrammierung eher langfristig als neues Marktsegment betrachte, habe ich mir schon etwas mehr Mühe gegeben. Angefangen von einer sauberen Anwendungsstruktur über eine solide Qualitätssicherung mit Unit- und Integrationstests bis hin zur Beschreibung und dem kleinen Logo habe ich versucht, das Ganze professioneller anzugehen. Viele aktuelle Skills auch namhafter Unternehmen wirken derzeit wenig durchdacht und schnell hingerotzt.

Insgesamt sind es jetzt fast zehn Tage reine Arbeitszeit geworden. In Zukunft werde ich aber auf der soliden technischen Basis die Ideen für neue Skills schneller umsetzen können.

Quelle: Dieser Entwickler hat den beliebtesten Alexa Skill Deutschlands programmiert | OnlineMarketing.de

Ransonware Outbreak, Kosten, Aktien

Seit Samstag geht WannaCry um. Es ist nicht der erste Ransomware-Wurm. Er ist auch nicht der erste Erpressungstorjaner, bei dem BitCoin als Zahlungsmittel benutzt wird.

Aufgrund der breiten Berichterstattung lohnt es sich, einen Aspekt hervorzuheben: Digitalisierung schafft Transparenz.

Wir kennen die Anzahl der Erpressten, die bezahlt haben: 182.

Wir wissen, wie viel Geld erpresst wurde: 52.000 USD.

(Stand vom 15.05.2017, 12:50h)

Ein weiterer Aspekt: Digital skaliert größer.

Bedenkt man die Auswirkungen von WannaCry, erscheint die erbeutete Summe niedrig. Der Gesamtschaden aber ist riesig. Umgekehrt ist der Aufwand der Erpresser vergleichweise gering: Das Verbrechen lohnt sich.

Entscheidend aber ist nicht der Mitteleinsatz in Relation zur Beute, sondern der zusätzlich erzeugte Schaden.

Brian Krebs, einer der weltweit profiliertesten IT-Sicherheits-Journalisten, schreibt dazu ernünchternd:

However, I find it depressing to think of the massive financial damage likely wrought by this ransom campaign in exchange for such a comparatively small reward. It’s particularly galling because this attack potentially endangered the lives of many. At least 16 hospitals in the United Kingdom were diverting patients and rescheduling procedures on Friday thanks to the Wana outbreak, meaning the attack may well have hurt people physically (no deaths have been reported so far, thank goodness).

WannaCry sorgte außerdem für eine Hausse für Sicherheitsunternehmen.

In total, the market capitalizations of the five biggest cyber security-related companies in the industry, as ranked on the PureFunds ISE Cyber Security exchanged-traded fund, rose $5.9 billion in early trading Monday. Shares of Symantec alone has added $750 million to its market cap since Friday.

Via: Global ‘Wana’ Ransomware Outbreak Earned Perpetrators $26,000 So FarRansomware Outbreak: Wannacry | RedSocks SecurityCybersecurity Stocks Are Beating the WannaCry Ransomware Hackers

„Openness“

This explosion of the use of the term has led to multiple interpretations, ambiguities, and even misunderstandings, not to mention countless debates and disagreements over precise definitions. The paper “Fifty shades of open” by Pomerantz and Peek (2016) highlighted the increasing ambiguity and even confusion surrounding this term. This article builds on Pomerantz and Peek’s attempt to disambiguate the term by offering an alternative understanding to openness — that of social praxis. More specifically, our framing can be broken down into three social processes: open production, open distribution, and open consumption. Each process shares two traits that make them open: you don’t have to pay (free price), and anyone can participate (non-discrimination) in these processes.

Quelle: Openness as social praxis | Smith | First Monday

Body-UI

2017

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https://www.youtube.com/watch?v=vJF3dzMavhU

2016

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https://www.youtube.com/watch?v=GVt7v4rQ2JI

2015

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https://www.youtube.com/watch?v=QMBX6nFg0RE

2013

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https://www.youtube.com/watch?v=4oeFBGFzcrg

2011

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https://www.youtube.com/watch?v=Ry0AkDPz5yw

Sind 16 GB genug?

The MBP needs to drop the Pro from its name. In 2017, not having a 32GB memory option is not a pro machine.

Quelle: How to Build a Button – Rands in Repose

2011 habe ich meinen iMac auf 32 GB gepimpt, weil es a) ging und b) Virtuelle Maschinen.

Heute, mit Docker, Kafka und Co auf 16 GB beschränkt zu sein, während deine Server (-Container, -Kisten, was auch immer) jenseits der 64 GB gelandet sind …

Andererseits habe ich seit 2012 ein Retina MBP und nie wirklich mehr als 16 GB benötigt.

An diesen Diskussionen merkt man gut, wie absolut ausreichend in Grunde jeder 400-EUR-Laptop heutzutage ist.

Computer-less Office

Microsoft hat mit Continuum schon länger ein System, das Potential mitbringt, mehr Platz auf dem Schreibtisch und in der Reisetasche zu schaffen.

Jetzt bringt Samsung mit DeX diese Idee auf Android. Sieht gut aus, und die ersten Reviews hören sich optimistisch an.

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https://www.youtube.com/watch?v=QA31CaL_42A

In Zeiten, in denen man für fast alle Aufgaben nur noch einen Browser benötigt … Die Argumente für solche Systeme kennen wir seit ChromeOS auswendig.

Wirklich spannend wird es in meinen Augen, wenn ein solches Setup so viel Leistung liefert, dass man damit zocken kann. Seien wir ehrlich, vorher wird’s ein Nischending bleiben. Desktopvirtualisierung ist das Gegenteil von sexy. Schon das Wort an sich klingt verstaubt.

Die SoCs für Smartphones (aka Taschencomputer) liefern diese Leistung nicht. Das liegt weniger an der theoretischen Leistungsfähigkeit an sich, als am Stromverbrauch. Der wiederum bestimmt über die Größe des Akkupacks das Gewicht und die Abmaße des Geräts. SoCs für Smartphones sind auf geringen Stromverbrauch getrimmt und in Folge auf möglichst geringe Hitzeentwicklung (deswegen hat der DeX-Stand einen Lüfter). Die Geräte sind ja nun auch wesentlich kleiner als ein Notebook, und, Lüfter hin oder her, ein Notebook hat einfach mehr Oberfläche und kann Hitze leichter abführen.

Ich bin gespannt, ob die ersten ausführlichen Reviews von DeX weiterhin positiv klingen werden. Beim papier-losen Büro sind wir auf einem guten Weg, jetzt können langsam die Computer verschwinden :-)

For sale: Your private browsing history 

The FCC’s privacy rules also include new data breach notification requirements. Burgess complained that this might result in “more frequent breach notifications” for “consumers who suffer from notification fatigue.”

Das nenne ich dann mal … konsequent.

Quelle: For sale: Your private browsing history | Ars Technica

Anderes Thema, ähnlich gruselige Gesetzesvorlage:

Bundesjustizminister Heiko Maas hat seinen umstrittenen Gesetzentwurf mit strengeren Regeln für soziale Netzwerk heimlich, still und leise deutlich aufgebohrt. Kritiker warnen vor einer drohenden allgemeinen Netzzensur.

Quelle: “Ende der Anonymität im Netz”: Maas verschärft Gesetzesentwurf gegen Hate Speech | heise online