Seit knapp zwei Monaten bin ich der stolze Besitzer eines Notebooks (Toshiba Satellite 1130-Z29 mit 512 MB RAM).
Zunächst, vor allem um einmal die Erfahrung gemacht zu haben, installierte ich SuSE 8.2 auf dem Notebook, was auch funktionierte. Einfach, schnell und 100%ig problemlos. Nach 3 Stunden stand mein System so wie ich es von meinem Desktop-Linux aus gewohnt war inkl. DVD-Ripper (hrhr), Browser, Office, VMWare, … was man halt alles so braucht.
Allerdings musste ich gestern erkennen und entgültig eingestehen, das Linux auf einem Desktop/Notebook einfach nichts verloren hat. Es ist einfach nicht dafür ausgelegt, dass D. A. User alle 10 Minuten die Konfigurationen der Netzwekeinstellungen ändert. Und das ist [ja eigentlich auch] gut so®. Ein Linux-System wird einmal konfiguriert, dann in die Ecke gestellt und meist vergessen: warten kann es sich allein, und im Zweifel läuft alle Stunde apt-get oder emerge ;-)
Nein, im Ernst: mein Ausflug in die Linux-Desktop-Welt (immerhin über 2 Jahre) war gut und wichtig, aber letzendlich war es immer meine Devise, dass man das Tool benutzen soll, das die Aufgabe am Besten löst.
Und so kam ich vom Regen in die Traufe: Win XP ist ja schön und gut, aber warum zur Hölle habe ich 4 Möglichkeiten, mein WLAN zu konfigurieren, von denen keine einzige funktioniert? Achso, man muss den ganzen Windows-Kram ausschalten und nur das Tool des Herstellers benutzen. Wie war das mit der Devise ;-)
Jetzt sitze ich hier vor meinem (jetzt) Win XP Notebook, schreibe diesen Text und frage mich, was es mir gebracht hat, wieder auf Windows zu setzen. Ich benutze weiterhin Openoffice.org und Mozilla, Outlook kommt mir nicht auf den Rechner und Notepad wurde durch SciTE ersetzt.