Gut geerdet

Da hat sich doch glatt jemand so ein Mifi-Ding gekauft. Sinn und Zweck eines Geräts wie dem E5 von Huawei: vier Stunden lang eine 3G-Verbindung per Wireless LAN zur Verfügung stellen und damit dann z. B. iPad, Handys und andere mobile Geräte mit Internetzugang zu versorgen.

Come again?

Mal ehrlich. Du gibst 400+ Euronen für ein Gerät (iPad, Notebook, Handy, whatever) aus, mit dem Du IN DEINER WOHNUNG kabellos surfen kannst. Das ist wirklich sehr mobil … Vielleicht bin ich verwöhnt, weil ich ein 11-Zoll-Notebook mit UMTS-Modem habe; Simkarte rein und fertig. Wenn ich online sein will, kann ich es sein. Ohne Krücken, ohne “UMTS-Stick”, ohne dongly things. Es wird Zeit, die mobilen Geräte wirklich mobil zu machen und die WLAN-Kabel abzuschaffen.

Bild: obo-bobolina, CC-BY-NC.

One comment

  1. Ja, das bin dann wohl ich mit dem MiFi (und es sind in der Praxis sogar mehr als 4h).

    Das MiFi dient dazu ohne “Dongly Things” online zu sein - und zwar mit jedem Gerät. Insbesondere natürlich mit solchen, die von Haus aus kein UMTS mitbringen (was nach wie vor verdammt viele sind). Aber selbst wenn alle Laptops UMTS hätten, hieße das noch nicht, dass jeder es nutzen würde (sprich: einen Vertrag abschließen würde, die auf absehbare Zeit noch zu teuer sind, um sie “einfach nur zu haben”).

    Das MiFi ist für mich ein Gerät, das zum teilen gedacht ist: “Du brauchst kurz Netz? Warte mal, so da hast du.” und das funktioniert in der Praxis erstaunlich gut - sozusagen als wandelnder Internet-Provider. Ich muss zudem nicht mehr darauf achten, ob ein Gerät UMTS hat - solange es über WLAN verfügt ist das für mich synonym mit UMTS.

    Wäre es besser, wenn a) jedes Gerät UMTS hätte, b) UMTS-Verträge billiger wären und c) meine Telco nicht jede weitere SIM-Karte berechnen würde? Klar, aber so weit sind wir noch nicht. In der Zwischenzeit finde ich das MiFi eine gute Zwischenlösung.

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