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Warum Frank Thelen und Yvonne Hofstetter Schwätzer sind

Was Bernd sagt:

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, in den kommenden 72 Stunden dürften Viele von uns satt, zufrieden oder nachdenklich auf das zurückliegende Jahr blicken. Geht es nach der Bestseller-Autorin Yvonne Hofstetter und dem Investor Frank Thelen, dann müsste der Gedanke an das kommende Jahr uns allerdings tiefe Sorgenfalten auf die Stirn treiben: Wir alle, besonders hier in Deutschland, sind “doomed”. Voll im Arsch. Ende, Aus, Micky Maus.

Via Mobilegeeks: Warum Frank Thelen und Yvonne Hofstetter Schwätzer sind

Lauter zu brüllen hilft nicht

Wir dachten, durch das Internet würden wir uns von unserer besten Seite zeigen.

Es zeigt uns auch von unserer hässlichsten Seite.

Unkenrufe über die Gefahren des Internet haben wir weggelächelt. Wir haben nicht bedacht, dass eine Welt mit fünfter Gewalt* anders funktionieren wird. Dass wir Mittel und Wege finden müssen, uns auf diejenigen Beiträge zu konzentrieren, die zum Diskurs beitragen.

Wir sind in eine Luxusfalle getappt und haben jetzt die Aufgabe, den Skaleneffekt umzukehren.

Wie widerstandsfähig wir sind, wie flexibel, das werden die nächsten Jahre zeigen.

Wir sollten daran arbeiten, uns nicht sofort die Meinung zu sagen. Stattdessen sollten wir darüber reden, wie wir das tun wollen. Lauter zu brüllen wird uns nicht helfen.

#KeinGeldFuerRechts

Grenzverläufe können sehr einfach sein. Wie die Grenze zwischen Dschibuti und Somalia. Da sind auch alle einig über den Verlauf.

Zwischen Neu-Rechts, Rechts, der Mitte und allem anderen hingegen fließen die Grenzen. Statt zwischen zwei exakt bestimmten Punkten fluktuiert die Grenze je nach Weltanschauung oder Volkswirtschaftstheorie. Ähnlich seltsam der Verlauf der Grenze zwischen Nanny-Tum & Vorschreiberei, Zensur und Faschismus.

#KeinGeldFuerRechts versucht, große werbende Unternehmen darauf aufmerksam zu machen, dass ihre digitale Werbung auf Websites gezeigt wird, die manche für grenzüberschreitend halten.

Die Heuchelei und der Zynismus der Henkels, Broders, Tichys, Lengsfelds & Petrys ist schwer zu ertragen. Menschenfeindlichkeit ist Menschenfeindlichkeit. Diese Grenze wird oft überschritten, wohlweislich nicht (oder zumindest nur selten) von ihnen selbst, aber erlaubt, gestattet und sogar gefördert in ihren Kommentarspalten, Twitter-Feeds und Facebook-Seiten.

Je mehr dort los ist, desto mehr Pageviews & Impressions, desto mehr Geld fließt für Werbebanner und -klicks.

Achgut, Breitbart und wie diese ganzen Clickbait-Portale der Rechts-Konservativen Freidenker so heißen (weitere Contender und große Diskussion darüber gibt’s hier verdienen so einen Teil ihres Einkommens.

Ist es daher ein böswilliger Angriff auf ihr Geschäft, via #KeinGeldFuerRechts den Bannerhahn kleiner zu drehen?

Nein, ist es nicht. Weil die Werbebanner von Audi, der Telekom und den anderen Dickschiffen quasi nur per Zufall dort landen. Warum? Hat was mit DSPs, SSPs, und vielen anderen lustigen Werbe-Kürzeln zu tun.

Wichtiger ist der symbolische Effekt. Und der ist spürbar. Wer will, macht Copy & Paste: http://www.achgut.com/artikel/der_denunziant_von_scholz_und_friends

Meine Herren. Ich will gerade nicht Geralds Inbox sein. Oder seine Facebook-Wall, oder sein Twitter-Feed. ? Gerald!

Es ist eindeutig gut, Heuchler zu entlarven. Und es gilt wie immer: Wenn du ein Arschloch bist, bist du ein Arschloch.