Holy moly. Eben gerade Frau von der Leyen, jetzt JusProg.
Jens Berger@Telepolis schreibt über eine Jugendschutzsoftware des JusProg e. V.:
In der Schwarzen Liste des Filteranbieters JusProg e.V. finden sich massenhaft alternative Medien wie beispielsweise Telepolis oder die Nachdenkseiten, die offensichtlich nach Einschätzung der Hamburger Jugendschützer nicht für Jugendliche geeignet sind. Auch die Internetseiten der Grünen und der Piratenpartei sind nach Einschätzung von JusProg jugendgefährdend.
Und weiter:
Dies alles wäre lediglich eine weitere Internetposse unter vielen, wenn nicht ausgerechnet JusProg als einziges Filtersystem zu einem Modellversuch der staatlichen Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zugelassen wäre (Von Tittmoning nach Tuntenhausen). Ein Filtersystem mit staatlicher Rückendeckung, das die Informationen einzelner Parteien unterdrückt, wäre allerdings ein Verstoß gegen das Parteiengesetz, welches in §5 die Gleichbehandlung aller Parteien einfordert.
Und dann gehts richtig los. Jens skizziert, wer hinter JusProg steckt (lesenswert!) und zählt auf, was JusProg so alles wegfiltert (siehe u. a. erstes Zitat).
Witzigerweise kann man testen, ob eine URL in JusProg enthalten und wie sie eingestuft wird:
Dazu hätte ich mal zwei Fragen. Warum wurde meine bescheidene Website (die über zwei Jahre stillgelegt war) in den Filter aufgenommen? Und warum verdammt ist sie nicht gesperrt? Ich muss wohl mehr porn posten ;)
Ich schätze mal, bei Bauer findet das Thema Inter Content nur auf GF-Ebene statt, die Websites der Bauer Media Group (Miteigentümer von RTL II u. a.) jedenfalls schweigt sich zum Thema aus.
Siehe auch Infobib. Jakob, Du bist jugendgefährdender als ich ;)
Tja, damit habe ich mich auch erst rumgeärgert (siehe mein aktuellster Blogbeitrag). Einfach unverständlich und idiotisch :/
MfG Christian
PS: Welcome Back :D
Das ist dein erster Beitrag, der mir im Feedreader überhaupt wieder auffällt duck