Penis-Spam

Mit Kommentar-Spam isses wohl wie mit Auto-Unfällen: man glaubt, das passiert nur anderen.

Weit gefehlt, wie ich heute feststellen musste. Immerhin ist der Penis-Mann/die Penis-Frau so nett mich darauf hinzuweisen, wie ich mit solchen Einträgen verfahren kann: "If you find this entry inappropriate please remove it from your database!"

PS: Ich habe die Links mal unbrauchbar gemacht. Wer sich die Seiten ansehen will, entfernt das ‘X’.

PPS: Dieser Spam bleibt hier mal stehen, als Beweis und Mahnung für alle nachkommenden.

PPP: Note to self: Legends of the Sun Pig: Bayesian filter for blog comments

eRONA auf dem Weg zum Aggregator

eRONA nennt sich ja großspurig “Aggregator”, war bislang aber lediglich ein Feed Reader. Bis vor drei Tagen… Seit dem kann man, wenn man seine Feed-Sammlung als öffentlich markiert, diese nicht nur zum browser-gestützten Nur-Lesen freigeben, sondern auch per RDF die aggregierten News seiner Feeds empfangen.

Mittels eines unscheinbaren Häkchens (große Dinge wirken auf den ersten Blick immer unscheinbar ;) ) gibt man seine Feed-Sammluung der Öffentlichkeit frei:

Man erhält dann zwei URL’s, eine zum browser-gestützten Lesen und eine zu einer RDF-Ansicht seiner Feed-Sammlung:

Hier einmal die beiden URL’s aus den Bildern zum anklicken:

1. http://wwworker.com/erona/myfeeds.php?p=1
2. http://wwworker.com/erona/myfeeds.php?p=1&mode=rss

Interakt: PHP Enterprise Research - The Results

InterAKT Online :: professional web tools

The future looks bright for the PHP software developers.

Wie Interakt in einer Befragung (an der auch ich teilgenommen habe, sonst wäre ich kaum über die Ergebnisse gestolptert) herausgefunden haben will, gibt es weltweit ca. 75000 PHP-Firmen mit knapp 150000 professionellen PHP-Entwicklern. Der von diesen Unternehmen generierte Umsatz liegt bei 5,6 Mrd. USD.

Die besten Geschäfte lassen sich mit CMS und Intranet-Lösungen machen, und bei Ausschreibungen sollte die Lösung, nicht die Technik im Vordergund stehen, schließlich tritt man hier gegen Java und Co. an.

eRONA kommt langsam in die Hufe.

Die letzten drei Tage habe ich damit zugebracht, mir den Kopf darüber zu zerbrechen, wie ich eine letzter/nächster-Atikel-Navigation hinbekomme. Vielleicht sollte ich einfach mal mehr schlafen, dann dauert sowas auch nicht so lange ;) Und auch sonst hat sich einiges getan bei eRONA.

eRONA merkt sich jetzt, welcher User welchen Eintrag gelesen hat und stellt ungelesene Überschriften fett dar.

Mittels den letzter/nächster-Links links und rechts neben der Überschrift im unteren Frame kann man jetzt einfach zeitlich durch die oben dargestellten Einträge browsen.

Statt einfach alle Feeds zu listen und ihnen allen einen Abo- und einen Deabo-Link zu verpassen, erscheint jetzt der passende Link in der Feed-Liste.

Schließlich und letzlich (für heute, die ToDo ist noch nicht leer ;) ) kann eRONA Feed-Sammlungen öffentlich nutzbar machen. Das Profil-Formular, in dem die User ankreuzen können, ob ihre Sammlung öffentlich sein soll oder nicht, hat noch keine Funktion, aber es existiert schonmal. Wie so eine öffentliche Sammlung aussieht, kann man anhand meiner Sammlung sehen: alle verarbeitenden Funktionen sind ausgeschaltet, es kann nur gelesen und navigiert werden.

ToDo:

  • Suche über Feeds, Items und Sammlungen.
  • Kategorisierung von Feeds/Items/Sammlungen.
  • Profil zum Laufen bekommen, damit Benutzer ihre Feeds auch tatsächlich veröffentlichen können.

Was die Aktualisierungsstrategie angeht, so stehe ich immer mehr auf dem Standpunkt, das die Einschränkung auf ein Update pro Stunde pro Feed erst einmal ausreichend ist. Ein automatisches Update wird es bei eRONA ebenfalls (erstmal) nicht geben: das Update muss von einem Benutzer angestossen werden. Event. kann man später dazuübergehen alle 15 Minuten einen Updatelauf zu starten, wobei dennoch jeder Block nur einmal pro Stunde aktualisiert wird. Wenn man das so macht, würde die manuelle Methode allerdings wegfallen.

Einmal ist immer das erste Mal…

… und so wurde heute (zum zweiten Mal seit April 2001, aber das erste Mal von mir) ein Benutzer auf phpBB.de gesperrt.
Und das nicht nur einmal, sondern gleich zweimal.

Klon-Counter: 5 (22.09.2003, 18:19h)

Ist schon ein komisches Gefühl. Obwohl ich von der Richtigkeit der Sperrung überzeugt bin, bleibt ein seltsamer Nachgeschmack auf der Zunge.

Seit einiger Zeit ist da dieser Benutzer, der zunächst dadurch auffiel, das er immer wieder “Werbung” für einen bestimmten Hoster macht. Dabei ist ja an sich nichts tragisches, aber die Art und Weise, wie der Benutzer das machte, lies ihn auffallen. Bei über 4000 registrierten Benutzern plus ein paar hundert Gästen pro Tag schonmal eine Leistung.

Nach und nach postete der Benutzer auch in anderen Foren und mancher fühlte sich durch seine Posts auf den Schlips getreten. Also wurde er das erste Mal verwarnt.

Statt das sportlich zu nehmen und einen Gang runterzuschalten spielte er Wolf im Schafspelz und war nach einiger Zeit reif für die zweite Verwarnung.

Schließlich schaffte er es sogar, ein drittes Mal verwarnt zu werden, was vor ihm noch niemandem geglückt war.

Tja und dann nahm der Spaß seinen Lauf.

Nun, die Entscheidung zur Sperrung war und ist absolut korrekt und wird auch nicht rückgänig gemacht. Der Knackpunkt einer solchen Sperrung ist es ja gerade, das sie das ultimativ letze Mittel in einem Forum ist, einen Benutzer zu zeigen, des es so nicht geht.

Das führt mich direkt zu einem Problem. Dieser pfiffige Benutzer registriert sich also erneut, diesmal mit Bindestrichen zwischen allen Zeichen seines alten Nicknames. Und was tut er? Er postet eine Erwiderung auf die Sperrung, die auch prompt von anderen Benutzern aufgeriffen wird (Post 195757 ff) und die schon auf die Reaktion der Admins (vor allem aber mir als “Chef”-Admin) gespannt sind. Der Vergleich ist zwar ehrenrühig, aber sie benehmen sich da ein bißchen wie Gaffer auf der Autobahn bei einem Unfall, nur eben virtuell: Beine hoch, Chips-Tüte auf und abwarten.

Was bleibt einem in dieser Situation anderes übrig, als den Klon ebenfalls zu sperren und diese “Frechheit” erneut zu bestrafen, diesmal mit einer 31-tägigen Sperrung? Nichts, und so habe ich es dann auch gemacht.

Die Frage bleibt, wer in diesem Spiel den längeren Atem hat: Unser Spammer (der jetzt nicht nur mit Hoster-Werbung, sondern auch noch mit Benutzer-Accounts spammt) oder die Admins, die jetzt mit Argusaugen auf jeden neuen Benutzer schaun, ob es nicht der Bösewicht ist.

Und davon mal abgesehen: welche Möglichkeiten hat man als Admin im Allgemeinen, mit aufsässigen Benutzern fertig zu werden? Als letztes Mittel bleibt meist nur eine Abuse-Mail an den Provider und Hoffen und Beten, das der etwas tut. Wenn das nicht hilft, bleibt noch was? Eine Klage? Wegen Spammereien in einem Forum? Nicht wirklich, oder?