Seit Samstag geht WannaCry um. Es ist nicht der erste Ransomware-Wurm. Er ist auch nicht der erste Erpressungstorjaner, bei dem BitCoin als Zahlungsmittel benutzt wird.
Aufgrund der breiten Berichterstattung lohnt es sich, einen Aspekt hervorzuheben: Digitalisierung schafft Transparenz.
Wir kennen die Anzahl der Erpressten, die bezahlt haben: 182.
Wir wissen, wie viel Geld erpresst wurde: 52.000 USD.
(Stand vom 15.05.2017, 12:50h)
Ein weiterer Aspekt: Digital skaliert größer.
Bedenkt man die Auswirkungen von WannaCry, erscheint die erbeutete Summe niedrig. Der Gesamtschaden aber ist riesig. Umgekehrt ist der Aufwand der Erpresser vergleichweise gering: Das Verbrechen lohnt sich.
Entscheidend aber ist nicht der Mitteleinsatz in Relation zur Beute, sondern der zusätzlich erzeugte Schaden.
Brian Krebs, einer der weltweit profiliertesten IT-Sicherheits-Journalisten, schreibt dazu ernünchternd:
However, I find it depressing to think of the massive financial damage likely wrought by this ransom campaign in exchange for such a comparatively small reward. It’s particularly galling because this attack potentially endangered the lives of many. At least 16 hospitals in the United Kingdom were diverting patients and rescheduling procedures on Friday thanks to the Wana outbreak, meaning the attack may well have hurt people physically (no deaths have been reported so far, thank goodness).
WannaCry sorgte außerdem für eine Hausse für Sicherheitsunternehmen.
In total, the market capitalizations of the five biggest cyber security-related companies in the industry, as ranked on the PureFunds ISE Cyber Security exchanged-traded fund, rose $5.9 billion in early trading Monday. Shares of Symantec alone has added $750 million to its market cap since Friday.
Via: Global ‘Wana’ Ransomware Outbreak Earned Perpetrators $26,000 So Far; Ransomware Outbreak: Wannacry | RedSocks Security; Cybersecurity Stocks Are Beating the WannaCry Ransomware Hackers