Maingold

Wer auf Rock steht im näheren Umkreis von Frankfurt/Main zu Hause ist, sollte einen Blick auf Maingold werfen. Lokale Bands aus der Region FFM werden dort vorgestellt, es gibt Konzerttipps und Plattenrezensionen und auch ein paar MP3. Außerdem ein gemütliches Forum.

Saved my day (auch wenns schon halb 10 ist)

Heise News-Ticker: Unternehmen drücken kein Auge zu bei privatem Surfen am Arbeitsplatz

Die Meldung ist dermaßen banal…

Ticker-Meldung:
Viele große Unternehmen in Deutschland verbieten ihren Angestellten inzwischen die private Nutzung des Internets. Das geht aus einer Focus-Umfrage unter den 20 stärksten an der Börse notierten Konzernen hervor. Danach untersagen sieben Firmen — Siemens, Bayer, Telekom, RWE, Deutsche Bank, Schering und Allianz — privates Surfen. Nahezu alle anderen Unternehmen verböten ihren Mitarbeitern ebenfalls den Web-Zugriff für private Zwecke, oft anhand von Betriebsvereinbarungen. In den Arbeitspausen dürften Angestellte allerdings oft auf freie Surftour gehen. Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten verzichten laut dem Bericht überwiegend darauf, den Internet-Gebrauch am Arbeitsplatz zu kontrollieren.

Faketicker-Meldung:
Angestellte von sieben Großunternehmen haben sich mittels
Betriebsvereinbarung darauf geeinigt, keine geschäftlichen Dinge
während ihrer Freizeit zu erledigen.

Dies gilt auch für dienstliche Anrufe auf dem Handy während des
Urlaubs, für unbezahlte Mehrarbeit vor dem Projektstichtag und für
Arbeit und Weiterbildung nach Dienstschluß bzw. am Wochenende. Dies
gilt auch für die Arbeit mit privaten Nachschlagewerken und dem
häuslichen Internetanschluß, sofern dies direkt oder indirekt durch
den Arbeitsplatz motivert ist.

Es wird von nun ab streng darauf geachtet, daß die vertraglich
festgesetzte Arbeitszeit von 35/38/40 Arbeitsstunden pro Woche
möglichst genau eingehalten wird.

Kommunikationskanäle

How to Save the World

Dave Pollard hat eine Idee, wie man E-Mails kanalisieren könnte. Außerdem ein nettes aber nicht ganz fehlerfreies Diagramm zur Auswahl des Kommunikationsmediums. via Many-to-Many

Das Diagramm soll helfen, eine Entscheidung zu treffen, welches Medium man für eine bestimmte Nachricht verwenden sollte/könnte.

Allerdings trifft es nicht immer den Punkt. Ist eine Nachricht dringlich, so rät es uns, Instant Messanger zu benutzen. Transportiert sie aber eine schlechte Mitteilung oder Kritik, so sollte man das Telefon oder eine Video-Konferenz nutzen. Trifft beides zu, tja, was tut man dann?

Ich mag solche Schemat nicht, weil sie oft zu einfach sind. Wie in diesem Fall. Dennoch sollte man es sich mal anschaun, als Grundlage ist es sicher hilfreich.

Daves Idee mit den Kanälen klingt auf den ersten Blick irgendwie sexy: statt einer “festen” E-Mail-Adresse erzeugt man diese nutzungsabhängig: sc@itst.org/wwworker wäre zum Beispiel meine Adresse für diesen Blog. sc@itst.org/phpbb die Adresse für alles phpBB-bezogene. Ist das Thema nicht mehr aktuell, lösche ich diesen Kanal und Ruhe iss.

Mal davon abgesehen, das es heute kein Problem ist, mehrere E-Mail-Adressen unter einer Domain anzulegen (wwworker@itst.org, phpbb@itst.org *)) ändert dieses Vorgehen nichts an der Spam-Problematik: E-Mail-Adresse ist E-Mail-Adresse, SMTP ist SMTP.

*) Auch wenn das oft gemacht wird, ist es nicht wirklich elegant: wwworker ist kein Benutzer der Domain itst.org, und auch phpbb nicht. In diesem Aspekt ist Daves Idee im Recht, indem dort die Kanäle auf Benutzerebene erzeugt werden.

eRONA: Wo stehen wir?

Wow, inklusive deifl sind es jetzt schon drei Blogger, die ihre Blogroll per eRONA für alle lesbar machen. Danke schön!

Zu Beginn dachte ich, ich würde eRONA nur für mich selbst schreiben und höchtens ein bis zwei zufällig vorbeisurfende Besucher würden überhaupt einen Blick darauf werfen. Typischer Fall von “denkste”.

deifl , Alp und Thiemo machten sich gleich ans Testen und Bugreporten (Danke dafür!) und berichteten auf ihren Websites von eRONA.

Mittlerweile hat eRONA ca. 40 regelmäßige Nutzer, wovon 10 (eigentlich nur 8) von der Möglichkeit gebrauch machen, ihre Feed-Sammlung inkl. Items zu veröffentlichen (8 deswegen, weil 2 davon ich selber bin ;-)).

Im Moment läuft eRONA recht schmerzfrei, alle 2 Stunden werden die Feeds (340 im Moment) abgegrast und neue Items in die Datenbank geschrieben.

Projektziel erreicht? Erstmal ja. eRONA läuft und ist benutzbar. Alles, was jetzt noch kommt ist Kosmetik und Bereinigung bzw. reine Fleissarbeit.

Projektziel erreicht? Erstmal nein. Zwar funktioniert soweit alles, aber es bleiben noch genug Baustellen (neues Session-Systen, Kategorien und Ordner, schöneres UI, …) übrig.

Ich wurde bereits angesprochen, ob ich den Code (PHP) freigeben würde. Im Moment ist daran nicht zu denken: der Code ist _hässlich_ ohne Ende. Aber mittelfristig ist das sicher eine mögliche Option.

Erst nachdem ich mit der Planung von eRONA begann, fand ich Bloglines. Im Prinzip stellt Bloglines das dar, was eRONA einmal sein soll. Allerdings gibt es einige Unterschiede. eRONA wurde von Anfang an mit dem Ziel konzipiert, Blogrolls (in eRONA-Speak “Feed-Sammlungen) öffentlich zugänglich zu machen (per Webinterface und per RSS) und das Auffinden ähnlicher Feeds zu ermöglichen um den Benutzern so die Möglichkeit zu geben, von anderen eRONA-Nutzern zu lernen und weitere interessante Feeds zu entdecken.
Zum anderen ist eRONA meines Wissens der einzige webbasierte Feed-Reader der es ermöglicht, die Items aus allen abonnierten Feeds zeitlich geordnet darzustellen, sowohl innerhalb von eRONA als auch in der Browser-Sidebar.

Dennoch ist und soll eRONA keine Konkurrenz zu Bloglines sein: ich habe weder das Geld noch das Know-How, das hinter Bloglines steckt, noch habe ich ein Interesse daran, in Konkurrenz zu Mark Fletchers Dienst zu treten.

Wo geht es also hin? Ich werde eRONA weiterentwickeln, abhängig von der mir zur Verfügung stehenden Zeit. Man kann sagen, eRONA befindet sich in der “works for me”-Phase. Eine gefährliche Zeit, wie alle Entwickler von Hobby-Projekten bestätigen können: ohne Anreiz, also ohne Feedback seitens der Benutzer, wird die Entwicklung langsam aber sicher eingestellt und das Projekt irgendwann vergessen. Ich kann/möchte natürlich niemandem die Pistole auf die Brust setzen ;-)

Allerdings möchte ich alle Leser aufrufen, einen Blick auf eRONA zu werfen und ein wenig damit zu spielen und die Möglichkeiten, die eRONA bietet, zu testen. Über Feedback freue ich mich natürlich sehr, wie gesagt ;-)

Wer mehr über eRONA und die Entwicklung erfahren möchte, sollte einen Blick ins Wiki werfen.